Mini-Suq

09/03/2007

Am 09/03/07 fand in der deutschsprachigen Mittelschule A. Schweitzer in Bozen das interkulturelle Fest “Mini-Suq” statt, entstanden aus einer Zusammenarbeit zwischen dem Verein Porte Aperte, dem Sozialsprengel Europa-Neustift und dem Schulsprengel.
Die Veranstaltung, deren Titel an das grosse, jährlich in Bozen stattfindende Fest angelehnt ist, war ein Ort der Begegnung zwischen vielen Einwandererfamilien mit ihren Kindern und anderen Mitgliedern der Schule, Lehrern und Schülern: ein ganz besonderer Moment, nicht nur um einander besser kennenzulernen, sondern vor allem, um die kulturellen Unterschiede der verschiedenen Herkunftsländer zur Geltung kommen zu lassen.
Der Mini Suq begann um ca. 16 Uhr mit der Begrüssung der Gäste und Ehrengäste in verschiedenen Sprachen, einigen musikalischen Einlagen der Schulband und einer Kindergruppe aus Bangladesh, die zu traditioneller Musik aus ihrer Heimat tanzten und sangen.
Anschliessend wurde im Auditorium der Film “Steinflug” (1999) der Regisseurin Suzanne Horizon-Frenzel gezeigt, während den Gästen in der Eingangshalle Süsswaren und Tee aus dem Balkan, Schwarztee mit Milch aus Indien und Pfefferminztee aus Marokko verabreicht wurden. Es konnte dabei ebenfalls eine kleine Ausstellung mit Objekten aus den unterschiedlichen Ländern und zu veschiedenen Religionen besichtigt werden.
Die etwas Jüngeren konnten sich in der Zwischenzeit im Schulhof beim Ausprobieren des in Asien beliebten Cricket (auch wenn das Spiel in England entstanden ist) vergnügen, oder sich die Hände mit einem Hennàtatoo verzieren lassen.
Gegen 17.30 begannen die verschiedenen Schreibwerkstätten: Wer daran teilgenommen hat, konnte erste Eindrücke des Urdu, der kyrillischen Schrift oder der chinesischen Schriftzeichen gewinnen.

Der Nachmittag ging mit einer Vorführung einer Gruppe von Schuhplattlerinnen der Schule und mit einer Tanzgruppe des Vereins “Latinoamerica Ysugente” aus Südamerika weiter.

Das ethnische Buffet aus Kuskus bildete den Abschluss dieses gelungenen Festes, für dessen Mitgestaltung und Mitarbeit wir uns bei folgenden Kulturmediatoren besonders bedanken möchten:
Mirjana Starc, Anthony Kingsley Frizzera, Elhilaa Chorouk, Beatrice Tedeschi, Haidry Ghulam Abbas, Magdalena Ralser, Miranda Durmishi, Nidzara Berber, Pratima Kumar, Predrag Rapo, Sanoussy Sar Papa und Shaojun Jin.